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06.03.2012: HURRA -sie sind da! Aber mal der Reihe nach erzählt...

 

Jeder Wurf ist anders heißt es... Nunja - dieser ist wirklich anders! Caramba tat sich die letzten Tage vor der Geburt sehr schwer (im wahrsten Sinne des Wortes) - sie wusste nicht, wohin mit ihrem kugelrunden Bauch und war sehr unruhig. Um sicher zu gehen sind wir am Sonntag zum ersten Mal nach Dortmund zur Tierärztin unseres Vertrauens gefahren. Ein Röntgenphoto KLICK zeigte uns dann, was Sache war und ließ uns fast hintenüber fallen: FULL HOUSE!! Fünf Welpen waren per Ultraschall am 22. Tag gesehen worden, dass es etwas mehr würden, damit hatten wir aufgrund von Caramba’s unübersehbarer Rundung auch schon gerechnet – aber jetzt zählten wir 12 (zwölf) oder sogar 13 Köpfchen dicht an dicht!!! Wir haben uns etwas bang gefragt, wie bzw. ob wohl diese Riesentruppe geordnet den Weg an’s Licht der Welt finden würde.
Die nächsten zwei Tage – und Nächte kam Caramba nicht zur Ruhe, sie wusste einfach nicht wohin mit sich und ihrem dicken Bauch und jammerte auch immer wieder mal vor sich hin, stellte sich mit ihren Vorderbeinen auf unsere Bettkante – wohl um uns nahe zu sein, aber auch um ihren Bauch zu entlasten und das Ganze etwas nach hinten rutschen zu lassen. Wir haben mit ihr gelitten und kaum ein Auge zugetan…
Als sich bis Dienstag immer noch kein Welpe zeigte, sind wir mit unserer Dicken und sicherheitshalber dem ganzen „Welpengedöns“ (Korb mit Wärmflasche, Handtücher, Zwirn, Desinfektionsspray, Unterlagen, Plastikplane Haushaltsrolle etc…) wieder nach Dortmund gefahren. Es wurde Blut für den Progesterontest abgenommen (an dem Wert kann man nämlich sehen, ob die Geburt vom hormonellen Ablauf her schon hätte gewesen sein müssen) und die Welpis mit Ultraschall für o.k. befunden. Als Caramba dann noch eine Stärkung in Form von Traubenzucker intravenös bekommen sollte, kam auf einmal der erste Welpe im Untersuchungszimmer. Das war ein Hallo! Decken und Handtücher wurden geholt und der Progesterontest gestoppt. Anderthalb Stunden und drei Welpen weiter haben wir dann in Absprache mit der Tierärztin die Heimfahrt angetreten – die drei Welpen auf der Wärmflasche im Körbchen und ich mit Caramba auf Plane und Vetbed auf der Rücksitzbank. Welpe Nummer vier kam im Autobahnkreuz Oberhausen und Welpe Nummer fünf auf der Höhe von Dülmen bei Tempo 140km auf die Welt. Gut, dass das nicht unser erster Wurf war! Aber so: Caramba machte alles sehr routiniert und man merkte, dass es ihr einfach mit jedem Welpen weniger im Bauch immer besser ging und ich assistierte ihr soweit nötig. Die Welpen Nr. 6 – 12 kamen dann wie vorgesehen bei uns im Schlafzimmer zur Welt – um 18.30 Uhr lagen dann alle gesund und munter mit Mama in der Welpenkiste – ein Wunder!!! 4 Mädels davon 2 schwarz und zwei merle, 8 Jungs davon 4 schwarz und 4 merle: Seitdem dreht sich bei uns alles um die „Fs“! Zwölf Welpen aber nur acht Zitzen – das ist nicht so ganz trivial: also legen wir die Welpen in Schichten und zwar nach unserem VIP (Very Important Puppy) Programm an. VIP-Status kriegen tagesaktuell immer die Welpen, die am wenigsten zugenommen haben und Caramba bekommt ein reichhaltiges Menü nach dem Motto „all you can eat“ – das klappt recht prima – abgesehen von den Momenten, wo alle gleichzeitig wach werden und HUNGER!!! haben: das ist ohrenbetäubend. Seit ein paar Tagen wird - früher als sonst – schon mit einem Tartar-Breichen zugefüttert – Gott sei Dank vertragen das alle gut – ein gutes Gefühl, endlich aktiv mithelfen zu können, die Welpen satt zu kriegen!